Mondstaub zum Greifen nahe Ausstellung im Rathaus Niederdorfelden eröffnet
Eine kleine, aber sehr interessierte Bürgerschaft fand sich am letzten Mittwoch im Innenhof des Niederdorfelder Rathauses ein, um bei der Eröffnung der Ausstellung „MOON WALK – 50 Jahre Mondlandung“ dabei zu sein.
Zunächst begrüßte Bürgermeister Klaus Büttner die Anwesenden und bedankte sich bei Karin Schrey, die die Ausstellung nach Niederdorfelden geholt hat.
Karin Schrey berichtete, dass verschiedene Leihgeber die Exponate zur Verfügung gestellt haben, unter anderem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln. Der echte Mondstaub und andere Mondgesteine befinden sich im Besitz der Nachfahren von Professor Herr, der im Auftrag der NASA seinerzeit in seinem Institut die Materialien untersucht hatte. Der Chemiker Dr. Hans Hansen aus Karben referierte anschließend über die Entstehung des Mondes und die Zusammensetzung des Mondkerns und der Mondoberfläche.
Danach konnten die Exponate besichtigt werden, unter anderem ist ein Modell der Saturn-Rakete, die bei der NASA im Rahmen des Apollo-Programms entwickelt wurde, ausgestellt. Gezeigt wird auch Astronautennahrung, verpackt in Plastiksäckchen, die die Astronauten in der Schwerelosigkeit zu sich genommen haben.
Ein kleiner Teil der Ausstellung widmet sich dem Sputnik-Programm der russischen Raumfahrt. Ein Modell der Wostok-Rakete aus den 60er Jahren kann besichtigt werden.
„Ich freue mich, diese faszinierende Ausstellung in Niederdorfelden zeigen zu können und lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich die Ausstellung anzusehen“, so Bürgermeister Klaus Büttner.
Die Ausstellung ist noch bis 15. Januar 2020 zu den Öffnungszeiten im Rathaus Niederdorfelden zu sehen.